EISACKTALER MÜLLER THURGAU SASS RIGAIS 2022

WEINDATEN.

WINZER Manni Nössing
JAHRGANG 2022
FLASCHENGRÖSSE 0,75l
REBSORTE 100% Kerner
REGION Südtirol
GEGEND Brixen
KATEGORIE Weisswein, Biowein
ALKOHOLGEHALT IN VOL.% 12,5%
VERSCHLUSS Naturkorken
SERVIERTEMPERATUR 8 - 12°C
ALLERGENHINWEIS enthält Sulfite

WEINBEREITUNG Die Weinbereitung des Eisacktaler Müller Thurgau Sass Rigais 2019 von Manni Nössing beginnt mit der sorgfältigen Handlese der Müller Thurgau-Trauben von Hand. Die Trauben werden dann schonend gepresst, um den Most zu gewinnen. Der Most wird dann in Edelstahltanks zur Gärung gebracht.

Die Gärung erfolgt bei kontrollierten Temperaturen von 16-18°C, um eine optimale Aromen- und Fruchtbildung zu gewährleisten. Nach der Gärung wird der Wein auf der Feinhefe gelagert, um seine Textur und Komplexität zu verbessern. Während der Lagerung auf der Feinhefe wird der Wein regelmäßig umgerührt, um eine maximale Aromen- und Geschmacksentwicklung zu fördern.

Nach einigen Monaten auf der Hefe wird der Wein geklärt, filtriert und in Flaschen abgefüllt. Der Eisacktaler Müller Thurgau Sass Rigais 2019 von Manni Nössing ist ein unverfälschter Ausdruck der Müller Thurgau-Traube und des einzigartigen Terroirs des Eisacktals. Die Weinbereitung erfolgt nachhaltig und umweltschonend, um die natürlichen Ressourcen zu schonen und die Qualität des Weins zu maximieren.

LAGERFÄHIGKEIT Der Eisacktaler Müller Thurgau Sass Rigais von Manni Nössing ist ein Wein, der in seiner Jugend am besten genossen wird. Er hat eine frische, fruchtige Aromatik und eine lebhafte Säure, die ihm eine gewisse Spannung und Lebendigkeit verleiht.

Obwohl dieser Wein keine lange Lagerung erfordert, kann er dennoch für einige Jahre gelagert werden, um seine Komplexität zu entwickeln. Unter den richtigen Lagerbedingungen kann der Wein für etwa 2-3 Jahre gelagert werden. Es ist jedoch zu beachten, dass die Aromen und Frische des Weins im Laufe der Zeit allmählich abnehmen können.

Es wird empfohlen, den Wein bei einer konstanten Temperatur von 10-12°C und einer Luftfeuchtigkeit von 60-70% zu lagern. Eine horizontale Lagerung der Flaschen und eine Dunkelheit sind ebenfalls wichtig, um die Qualität des Weins aufrechtzuerhalten.

WIR EMPFEHLEN DAZU Dieser Wein passt hervorragend zu leichten Gerichten wie Fisch, Meeresfrüchten, Salaten und leichten Vorspeisen. Er eignet sich auch gut als Aperitif oder für gesellige Anlässe.

BEWERTUNG & AWARDS

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DER KERNER.

Der Züchter und Namensgeber der Sorte, Hermann Müller, führte 1882 die Kreuzung in Geisenheim durch. Der Sortenname entstand erst 1913, nachdem Müller aus dem Thurgau stammte und später an der schweizerischen Versuchsanstalt in Wädenswil tätig war. Die wahren Elternteile traten erst durch eine Genanalyse zu Tage. Nicht Silvaner sondern die Tafeltraube Madeleine Royale waren mit Weißen Riesling die Kreuzungspartner. In Deutschland gab es 1938 die ersten Versuchsberichte. Zur gleichen Zeit sammelten in Südtirol von 1928 bis 1932 in Südtirol 6 Betriebe erste Erfahrungen darunter am Pacherhof in Neustift.
Erst nach dem Krieg fasste die Sorte Fuß in Deutschland. So erklomm sie in den Jahren 1975 bis 1995 den ersten Platz im dortigen Rebsortenspiegel. Mit einen Höchstwert von 25.000 Hektar, der sich inzwischen auf derzeitigen 12.600 Hektar verringerte. Weltweit zählt die Sorte noch 23.000 ha. Ungarn (2200 ha), Tschechien (2100 ha), Österreich(1700 ha), Slowakei (1500 ha), Italien (1300 ha, Trentino allein 943 ha), Schweiz (500 ha) haben noch größere Produktionen.
In Südtirol begann die Sorte mit dem Weinbauförderungsprogramm des Eisacktales seit den 50ger Jahre bekannt zu werden. 1960 standen bereits 8 ha im Eisacktal. Inzwischen findet sich Müller Thurgau in allen höheren Lagen unserer Weinbaugebiete. Von den 196 Hektaren sind nur noch 40% im Eisacktal anzutreffen. In diesem Weinbaugebiet geht die Anbaufläche leicht zurück (derzeit 81 ha). Zur Erzeugung frischer Weine gehört die Sorte infolge ihrer Frühreife in nicht zu warme Standorte.